Neugeborene haben einen erhöhten Nahrungsbedarf und wachen deshalb auch nachts alle zwei bis drei Stunden auf. Sie möchten sich manchmal auch nur vergewissern, dass sie nicht alleine sind. Sie brauchen dann Nähe und Wärme um wieder weiterschlafen zu können.
Bis ein Baby seinen Schlaf-Rhythmus gefunden hat und „durchschläft“, können Wochen, Monate, gar Jahre vergehen. Doch feste Rituale helfen den lieben Kleinen dabei, ihre innere Uhr optimal anzupassen.
Feste Schlafzeiten
Erst mit etwa einem halben Jahr ist ein Baby in der Lage, Tag und Nacht zu unterscheiden und somit einen persönlichen Schlaf-Rhythmus zu entwickeln. Eltern sollten daher darauf achten den Nachwuchs immer zur gleichen Zeit schlafen zu legen.
Einschlaf-Rituale
Einschlaf-Rituale erleichtern das Ins-Bett-Gehen erheblich. Eine Gute-Nacht-Geschichte, ein Schlaflied (unmusikalische Eltern greifen gegebenenfalls zum entsprechenden elektronischen Ersatz) oder kleine Fingerspiele, schaffen Vertrauen und Geborgenheit. Kinder lieben das Bekannte und werden das vertraute Ritual beständig einfordern.
Im (eigenen) Bett einschlafen
Wenn das Kind noch sehr klein ist, ist es häufig verführerisch, den Nachwuchs in den Schlaf zu schaukeln oder auf der Brust der Mutter schlafen zu lassen. Aber diese Rituale führen oft dazu, dass das Kind genau dieses Vertraute einfordert, wenn es in der Nacht einmal erwacht.
Jedes Kind hat in der Nacht Phasen, in denen es wach wird, aber selbst in den Schlaf zurückfinden muss bzw. sollte. Daher sollten Eltern darauf achten, dass es für den Nachwuchs normal und selbstverständlich ist alleine einzuschlafen. Natürlich gibt es hierbei auch Ausnahmen. Was gibt es schließlich schöneres für ein krankes oder zahnendes Kind, als mit Mama und Papa zu kuscheln.
Ein Kind in den Schlaf zu bringen ist nicht immer einfach. Doch für alle Eltern dieser Welt gibt es einen Trost: Diese Phase dauert nicht ewig. Spätestens wenn der Nachwuchs in die Schule kommt, ist sein Bett ein willkommener Platz auf Erden.